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   BFH, 30.09.1987 - II R 122/85   

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https://dejure.org/1987,2206
BFH, 30.09.1987 - II R 122/85 (https://dejure.org/1987,2206)
BFH, Entscheidung vom 30.09.1987 - II R 122/85 (https://dejure.org/1987,2206)
BFH, Entscheidung vom 30. September 1987 - II R 122/85 (https://dejure.org/1987,2206)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 151, 82
  • BB 1988, 550
  • DB 1988, 320
  • BStBl II 1987, 861
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 19.10.1983 - IVa ZR 71/82

    'Alles auf Deinen Namen gegeben' - Erbauseinandersetzung, Zuwendung auf den

    Auszug aus BFH, 30.09.1987 - II R 122/85
    Daß zivilrechtlich für diese Verträge zugunsten Dritter, wenn der Begünstigte aufgrund der Vereinbarungen zwischen Bank und Erblasser den Anspruch mit dem Todesfall erwerben soll, hinsichtlich der Frage des Valutaverhältnisses nicht Erbrecht, sondern Schuldrecht maßgebend ist (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 19. Oktober 1983 IV a ZR 71/82 [KG], Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1984, 480, m. w. N.), ist insoweit ohne Bedeutung.
  • BFH, 20.12.1957 - III 250/56 U

    Erbschaftssteuerpflicht in Deutschland, wenn der Erblasser zur Zeit seines Todes

    Auszug aus BFH, 30.09.1987 - II R 122/85
    Dahingestellt bleiben kann, ob schon die Hingabe einer Leistung mit der Auflage, einen ausschließlich im Interesse des Gebers liegenden Zweck zu erfüllen - wie etwa die Hingabe einer Geldsumme zur Verwendung für das Seelenheil des Gebers -, eine Zweckzuwendung darstellt; denn die Eigenart einer Zweckzuwendung besteht darin, daß das Zugewandte nicht einer bestimmten Person und deshalb auch nicht dem Interesse des Zuwendenden, sondern einem objektiv bestimmten Zweck zugute kommen soll (vgl. Gesetzesmaterialien zu ErbStG 1922, Reichstags-Drucksache 1/4856, 13; bereits Kipp, a. a. O., § 4 ErbStG 1925 Anm. 2; vgl. BFH-Urteil vom 20. Dezember 1957 III 250/56 U, BFHE 66, 204, BStBl III 1958, 79, 82; Moench, a. a. O., § 8 ErbStG Anm. 2; Kapp, a. a. O., § 8 ErbStG Anm. 3; Troll, a. a. O., § 8 ErbStG Anm. 1).
  • RFH, 21.05.1931 - I D 1/30
    Auszug aus BFH, 30.09.1987 - II R 122/85
    Tatbestandliche Voraussetzung für die Annahme eines Erwerbs von Todes wegen durch einen Vertrag zugunsten Dritter ist jedoch die Erlangung eines Vermögensvorteils; wie bei Zuwendungen unter Lebenden ist daher Voraussetzung eine objektive Bereicherung des Erwerbers (vgl. Gutachten des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 21. Mai 1931 I D 1/30, RStBl 1931, 599; bereits Kipp, Erbschaftsteuergesetz, 1927, § 2 ErbStG 1925 Anm. 85; Meincke/Michel, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, 7. Aufl., 1981, § 3 ErbStG Anm. 48; Moench, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, § 3 ErbStG Anm. 13; Troll, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz-Kommentar, 3. Aufl., § 3 ErbStG Anm. 65; Petzold, Kommentar zum Erbschaftsteuergesetz, 2. Aufl., 1986, § 3 Anm. 138; Kapp, Kommentar zum Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, 9. Aufl., § 3 ErbStG Anm. 264).
  • BFH, 13.03.1953 - III 29/52 U

    Voraussetzungen der Einordnung als erbschaftsteuerpflichtige Zweckzuwendung unter

    Auszug aus BFH, 30.09.1987 - II R 122/85
    Eine Zuwendung unter Lebenden setzt jedoch voraus, daß die Vermögensübertragung zu Lebzeiten des Zuwendenden erfolgt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. März 1953 III 29/52 U, BFHE 57, 366, BStBl III 1953, 144).
  • BFH, 05.11.1992 - II R 62/89

    Zweckzuwendung (§ 8 ErbStG 1974)

    Richtig ist, daß, wie der Senat im Urteil vom 30. September 1987 II R 122/85 (BFHE 151, 82, BStBl II 1987, 861) ausgeführt hat, die Eigenart einer Zweckzuwendung darin besteht, daß das Zugewendete einem objektiv bestimmten Zweck zugute kommen soll und nicht einer bestimmten Person und deshalb auch nicht dem Interesse des Zuwendenden zugute kommen darf.

    Entscheidend ist vielmehr, ob die Zuwendung aus der Sicht des Zuwendenden unmittelbar seiner Person selbst zugute kommen soll, auch wenn es sich um immaterielle Belange handelt, wie z. B. das Seelenheil des Zuwendenden oder die Pflege seines Grabes (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - in BFHE 151, 82, BStBl II 1987, 861); es liegt dann keine Zweckzuwendung vor.

    Zum anderen nimmt es eine Sachverhaltsgestaltung an, für die es keine Feststellungen getroffen hat, denn die Begründung des FG wäre nur dann berechtigt, wenn, wie nach dem dem Urteil in BFHE 151, 82, BStBl II 1987, 861 zugrunde liegenden Sachverhalt, das von der Klägerin Erlangte das Entgelt für eine Leistung darstellte, welche sie auf Grund eines zwischen ihr und der Erblasserin geschlossenen gegenseitigen Vertrages erbrächte, z. B. auf Grund eines Geschäftsbesorgungsvertrages.

  • FG Hamburg, 29.11.2004 - III 257/02

    Erbschaftsteuer: Festsetzungsverjährung und Steuerentstehung bei

    Voraussetzung ist, dass im Valutaverhältnis zwischen Erblasser (Ehemann der Klägerin) und Dritten (Klägerin) eine Schenkung vorliegt (BFH vom 24. Oktober 2001, II R 11/00, BFH/NV 2002, 648 ; vom 4. August 1999, II B 59/99, BFH/NV 2000, 190 ; vom 13. Mai 1998, II R 60/95, HFR 1999, 185; vom 6. Februar 1991, II R 70/90, Juris; vom 13. Dezember 1989, II R 211/85, BStBl II 1990, 325 ; vom 30. September 1987, II R 122/85, BStBl II 1987, 861 ; vom 17. April 1985, II R 147/82, BFH/NV 1986, 96; ständ. FG-Rspr.; Harnischfeger in Christoffel/Geckle/Pahlke, ErbStG , § 3 Rd. 22; Kapp/Ebeling, ErbStG , § 3 Rd. 260 ff; Moench, ErbStG , § 3 Rd. 145 ff; Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG , § 3 Rd. 274 ff, 300; Viskorf/Hübner, ErbStG , 2. A., § 3 Rd. 163).
  • FG Düsseldorf, 29.05.1998 - 4 K 3167/94

    Erbschaftsteuerpflicht bei Zweckzuwendung; Schenkungsversprechen auf den

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  • BFH, 13.05.1998 - II R 60/95

    Erwerb von Todes wegen bei Vertrag zugunsten Dritter

    Denn ebenso wie eine Schenkung durch Vertrag zugunsten Dritter im Verhältnis zwischen Versprechensempfänger (Gläubiger) und Drittem (sog. Valutaverhältnis) nur vorliegt, wenn der zugewendete Gegenstand aus dem Vermögen des Versprechensempfängers stammt (vgl. Kollhosser in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 3. Aufl., § 518 Rdnr. 6), wenn also die Bereicherung des Dritten auf einer Entreicherung des Versprechensempfängers beruht, setzt § 3 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG 1974 eine Bereicherung des Begünstigten voraus, die aus dem Vermögen des Erblassers herrührt (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs vom 30. September 1987 II R 122/85, BFHE 151, 82, BStBl II 1987, 861 i.V.m. dem Gutachten des Reichsfinanzhofs vom 21. Mai 1931 I D 1/30, RFHE 29, 137, 153); hieran fehlt es.
  • FG Köln, 30.05.2000 - 9 K 1766/91

    Freigebige Zuwendung -Beiträge an Berufsverbände als freigebige Zuwendungen?

    Auf den Streitfall bezogen setzt dies voraus, daß eine freigebige Zuwendung unter Lebenden vorliegt, die, weil die Bereicherung ganz oder zum Teil durch eine Zweckauflage gemindert wird, nicht der Schenkungsteuer unterliegt (vgl. BFH-Urteile vom 30.09.1987 II R 122/85, BStBl II 1987, 681 und vom 05.11.1992 II R 62/89, BStBl II 1993, 191).
  • FG Nürnberg, 18.03.1999 - IV 353/98

    Bestattungs- und Grabkosten als Nachlaßverbindlichkeiten

    Selbst wenn und soweit der Kläger die Sparguthaben mit der Auflage erhalten hat, damit die Kosten für die Beerdigung, das Grab und die Grabpflege zu decken, liegt darin keine Zweckzuwendung, weil eine solche Auflage nicht einer bestimmten Person, sondern der Erblasserin selbst zugute kommt (vgl. BFH-Urteile vom 05.11.1992 II R 62/89 , BStBl. II 1993, 161, und vom 30.09.1987 II R 122/85 , BStBl. II 1987, 861).
  • FG Rheinland-Pfalz, 20.03.1997 - 4 K 1904/96

    Erbschaftsteuer; Grabpflegekosten als Nachlaßverbindlichkeit

    Eine solche Auflage, die keine Zweckzuwendung im Sinne des § 8 ErbStG ist ( BFH-Urteile vom 30. September 1987 II R 122/85 , BStBl II 1987, 81 und vom 5. November 1992 II R 62/89 , BStBl II 1993, 11), begründet eine Erbfallschuld im Sinne des § 10 Abs. 5 Nr. 2 ErbStG .
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